Dem Kind werden in der Therapie zunächst einmal seine Stärken bewusst gemacht.
Es soll erfahren, dass die Lernstörung nur ein kleiner Teil seiner Persönlichkeit ist und dass jeder Mensch Stärken und Schwächen hat. An einer Lernstörung zu leiden bedeutet nicht, krank oder dumm zu sein, sondern nur, dass das Kind anders lernt als die meisten seiner Mitschüler.
In der Lerntherapie soll es nun darum gehen herauszufinden, wie es am besten lernen kann. Zu diesem Zweck werden Schritt für Schritt kleine Lernziele erarbeitet, die dem Kind immer Erfolgserlebnisse ermöglichen. Diese Lernziele werden dem Schüler gegenüber offen gelegt bzw. mit ihm zusammen erarbeitet. Darüberhinaus können Verträge zwischen dem Kind und dem Therapeuten über bestimmte Vorgehensweisen geschlossen werden. Auch der Einsatz von Motivationsprogrammen kann sinnvoll sein.
Das einzige, was der Lerntherapeut vom Kind erwartet, ist die Zusammenarbeit. Alles andere ist Aufgabe des Therapeuten.
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